"Abrafaxe"

 Längster Fortsetzungscomic der Welt - und noch immer handgemacht

 

Die jungen Leser interessierte dieser Bruch nicht - sie begeisterten sich auch danach für die "Mosaik"-Comics. Zu DDR-Zeiten waren die Hefte schnell ausverkauft und einzelne Exemplare entsprechend begehrt, zeitweise lag die Auflage bei 600.000. Heute werden von der Zeitschrift im Monat etwa 70.000 Stück verkauft. Die "Abrafaxe" haben es sogar ins Guinness-Buch der Rekorde geschafft als längster Fortsetzungscomic der Welt. Ende 2015 feierte der Verlag den 40. Geburtstag der monatlichen Reihe. Noch immer werden alle Geschichten von Hand gezeichnet. Quelle: Mosapedia

Originalzeichnung: Jan Suski 2006
Originalzeichnung: Jan Suski 2006

Tja, so wie im Bild oben war es leider nicht, mit der Entstehung der Abrafaxe!

Alles hat sich ganz anders zugetragen wie ihr es über das 0-Heft erfahren könnt.

Die erste Version der Geschichte wurde im Jahre 1993 als Fancomic von Jens Fischer nach dem Vorbild der Digedags-Nullnummer von Ulf S. Graupner angefertigt und war Bestandteil seiner Bewerbungsmappe beim MOSAIK. Das Heft war im Stil und Format der ersten Abrafaxe-Abenteuer gehalten, umfasste 20 Seiten und war mit Tusche und Aquarellfarben gezeichnet. Der Verbleib dieses Hefts ist seit einigen Jahren unbekannt.

Inhalt der Geschichte

Erzählt wird die Geschichte eines Zauberers,

der sich zum Schutz vor neugierigen Dorfbewohnern

drei Furcht einflößende Recken herbeizaubern will,

aber nur 3 kleine Kobolde zustande bringt: Die Abrafaxe.

Diese drei haben natürlich andere Dinge im Kopf, als seine Burg zu bewachen,

und ziehen in die weite Welt hinaus. Quelle: Mosapedia

Dazu bitte das Bild anklicken.

Die Abrafaxe-Nullnummer "Mosaik 0/76 - Die Abrafaxe" versucht, die Herkunft der Abrafaxe zu erklären. Es ist als Vorgänger-Heft der ersten Abrafaxe-Ausgabe 1/76 anzusehen. Das 0-Heft erschien am 12. November 2016 als Jahresgabe für Mitglieder des MosaPedia e.V. zur Mosaik-Börse in Wolfen.

Ich bin einer der Glücklichen, die dieses Heft als sein Eigen nennen dürfen!

300 Exemplare wurden gedruckt! Damit ist dieses 0-Heft als absolut "selten" zu bewerten! Auf dem weißen Balken rechts wurde, bei der Vergabe, der jeweilige Name des "neuen Inhabers" des Heftes notiert. Die Ausführung zu dieser Registrierung, hätte meiner Meinung nach, besser sein können. Mit mir zusammen haben sich drei Mitglieder über diese Vorgehendsweise bzw. über die Ausführung des Namenzuges beklagt. Jedoch ist das eider nicht mehr zu ändern! Die Hefte sind vergebn! Die Signatur galt für alle ausgegeben Hefte!

Laut Aussage von MosaPedia e.V. gab es zwei Informationen dazu:

 

1.) Es wird keine weiteren Nachdrucke des 0-Heftes geben! Das find ich o.k. und absolut verständlich!

 

2.) Die Notierung des Namenszuges auf dem vergeben 0-Heft war notwendig, um "schwarze Schafe" z.B. bei ebay nachzuweisen, die aus Profitgier dieses Heft erworben hatten und nun versuchten diese Rarität höchstbietend an den Mann zu bringen! Von Sammlerehre und allgemeiner Sammelleidenschaft kann an dieser Stelle keine Rede sein. Der Sachverhalt von Seltenheit aber ändert nichts an dieser "schäbigen" Tatsache, dem Ruf des Geldes zu folgen.

 

Trotzdem schätze ich dieses Sammlerobjekt auf einen Wert von mindestens dem 10fachen der Jahresmitgliedschaft (25.- Euro für das Jahr 2016) von MosaPedia e.V. ein!


Hier gibt es weiter Informationen über die Abrafaxe auf  - YouTube.

Dazu bitte das Bild anklicken.